Positive Psychotherapie ist ein ressourcenorientiertes psychodynamisches Verfahren auf der Grundlage eines humanistischen Menschenbildes, das eine Vielzahl von therapeutischen Methoden integriert.
Grundlage ist die Überzeugung, dass im Menschen eine Vielzahl von Fähigkeiten vorhanden ist, die verschüttet oder verborgen sind und deshalb nicht wirksam zum Ausdruck kommen und genutzt werden können. Um die Ressourcen aufzuspüren wird der Blick dafür geöffnet, den Menschen in seiner Ganzheit, in seiner körperlichen, psychischen und geistig/spirituellen Dimension wahrzunehmen.
Grundlage ist die Annahme, dass psychische Abläufe von inneren Kräften (Emotionen, Impulsen, Bedürfnissen, Konflikten) bestimmt werden. Diese Kräfte sind dem Bewusstsein vielfach nicht unmittelbar zugänglich (unbewusst). Ein psychodynamisches Verfahren berücksichtigt, dass Probleme oder Krankheiten aus der Verarbeitung von emotionalen Grundbedürfnissen in der Auseinandersetzung mit inneren Widersprüchen und mit der Aussenwelt entstehen.
orientiert sich an den Interessen, den Werten und der Würde des einzelnen Menschen, mit dem Ziel seine schöpferischen Kräfte zu entfalten. Die wichtigen Fragen des Humanismus sind: Was ist der Mensch? Was ist sein wahres Wesen? Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?
Im Mittelpunkt der Therapie steht das therapeutische Gespräch.
Wichtige therapeutische Methoden sind imaginative, hypnotherapeutische, körpertherapeutische und Entspannungsverfahren, sowie die Vermittlung einer Haltung der Achtsamkeit. Elemente aus Yoga und Meditation sowie kreative Techniken kommen individuell zum Einsatz.
Im Rahmen einer Einzeltherapie können gegebenenfalls Partner oder Angehörige mit einbezogen werden.
In Einzelfällen kann eine medikamentöse Behandlung die Psychotherapie unterstützen.
Alles Wirkliche bedeutet Begegnung.
Jean Paul